Die neue nationale Saison beginnt, wie die alte endete: Mit Kapreöli auf den Podesten!


12 Jungkapreöli an der NOM im "Heimwald"

Medaillen und Podestplätze, oder Plätze knapp daneben, im Wangenerwald

"Würde ich in einem meiner Heimwälder reüssieren können?" war wohl beim einen oder anderen eine Frage, die im Hinterkopf mitschwang, vor der durch den Kapreolo unter der Laufleitung von Andreas Curiger am Samstag 12. März organisierten Nacht-OL Schweizermeisterschaft 2022... 12 Jungkapreöli stachen mit ihren z.T. nigelnagelneuen Nachtlampen in den Wald, der im Sommer bereichsweise fast undurchdringbar ist. Und man erhoffte sich vielleicht, den einen oder anderen zu erwartenden Postenstandort bereits zu kennen und diesen dann im wahrsten Sinn des Wortes "blind", oder halt eben nur mit der Stirnlampe beleuchtend, zu treffen! Das Massenstartrennen brachte Staffelfeeling mit sich, mit seinen vom Bahnleger Felix mit überraschenden und vielfältigen Varianten gespickten Bahnen entpuppte es sich dann für einige als zeitweise doch eher einsames Rennen.

Aber dann, gegen Schluss hin, nach dem letzten Sammelposten, wurde es manchmal doch noch (sehr) spannend. Z.B. im Herren H14-Rennen: Da wurde Loïc Fäh an seiner ersten Nachmeisterschaft um nur 2 Sekunden auf den trotzdem super 3.Rang verwiesen. In dieser Kategorie treffen wir zusätzlich mit Florian (11.), Maurice (14.) und Jorin (15.) gleich auf das grösste Jugend-Feld der Kapreöli: Jeder fünfte Gestartete war ein "Einheimischer" und alle das erste Mal an der NOM! Cool gemacht. Das Herren H18 Rennen war bis nach theoretischen 2/3 der Strecke in Sachen Medaillen umkämpft (die Zwischenzeiten in den Graphiken sind für alle in gleicher PO-Reihenfolge dargestellt), ehe sich der spätere Sieger und Laurin Maurer, welcher auf den super 2.Platz lief, von den Konkurrenten absetzen konnten. Mit dem guten 6.Platz verpasst Manuel die Medaillen nur um knapp 30 Sekunden.

Mit dem tollen 4.Platz von Tobias Schulthess bei H18, dem guten 8.Platz von Nicolas Mohn in einem sehr starken H16-Feld (und er als jüngerer Jahrgang) und der Gratulation an alle Nachwuchskapreöli für eure Medaillen und Resultate und dass ihr alle Posten richtig gestempelt habt, verlassen wir die Jungen und schauen zu den nicht mehr ganz jungen Kapreoten:

Da hat sich Luki Schulthess für "all in" entschieden und versucht den meist 10 und mehr Jahre jüngeren Konkurrenten bei Herren A lang den Meister zu zeigen... Die Wette ging auf: Klarer Sieg mit fast einer Minute Vorsprung! Und nachdem sie erst im November einen Jungen geboren hatte, gelang Sara Hertner die Rückkehr in die Wettkämpfe auch gleich sehr gut: Sieg bei DAM! Herzliche Gratulation beiden. Nach dem letztjährigen Gewinn in der D45 Kategorie, schrammte Barbara Schulthess dieses Jahr um winzige 5 Sekunden am Podest vorbei, Andreas Frank bei H55 wurde die gleiche "Ehre" zuteil, der Abstand zum Podest war allerdings etwas grösser... auch da gratulieren wir beiden zu ihren guten Lauf.

 

Alle Kapreolo-Resultate gibt es hier.

 

Die Kapreolo-Podestplätze:
Loïc,                        Sara (rechts),                          Laurin (Mitte),                            Luki (hinten)

 

Und zu guter Letzt danken wir allen Helferinnen und Helfern für euren Einsatz, z.T. bis nach Mitternacht! Dank den vielen fleissigen Händen konnten auch 28 Kapreöli selbst an den Start gehen (der Schreibende inklusive...) und den Wettkampf geniessen. Und diese Helfertruppe war mit viel Erfahrung bestückt und hat ihre Sache entsprechend sehr gut gemeistert.  Daneben konnte das Team auch mit ein paar Überraschungen aufwarten: Christoph Frei hat kurzfristig die Verantwortung für die Beiz übernommen und Roman Wüst (in Ausbildung im 2.Lehrjahr zum Fachmann in diesem Bereich) die Funktion des Küchenchefs, da unser "Chefbeizer" Roland krankheitshalber ausfiel.... Ihr seht, der Kapreolo stärkt den Nachwuchs auch in den wichtigen Funktionen für eine erfolgreiche Lauforganisation!

Bericht Mättel, Fotos: Manon, Chrigi (mit Impressionen vom Verpflegungsposten), Mättel