Ein Glöcklein im Walde der 5.Etappe er SOW2021



In ruppigem Gelände keine weiteren Verletzten....

Für die 5.SOW-Etappe besammelte sich die Läuferschar am tiefsten Punkt der diesjährigen Swiss O Week, nahe beim Isel-Stausee an der Plessur. Um nicht zu viel Steigung am Lauf bewältigen zu müssen, wählten die Organisatoren grosse Startüberhöhungen. Lange Anmarschwege an die Starts waren die Folge, doch die Mühe vor dem Start lohnte sich, es konnte so gleich ohne viel Steigung in technisch herausfordernde Partien hinein gelaufen werden. Nebst feinem Kartenlesen war aber auch subtile Lauftechnik gefragt, die vielen Stein und Steinblöcke bargen Sturzgefahr und die Steilhänge konnten rasch für "Rutschpartien" sorgen.

Für ein Mitteldistanz-Lauf wurde die angegebene Maximalzeit von 90 Minuten für viele Läufer*innen, nebst dem Posten finden, zur zweiten Herausforderung. Wobei hier die Frage der Sinnhaftigkeit einer solchen Limite für eine "verlängerte" Mitteldistanz und an einem Wettkampf der zu keinem übergeordneten Klassement zählt (z.B. nationale Punkteliste), berechtigterweise gestellt werden muss. Dafür müssen wir nach dieser ruppigen Etappe keine weiteren Verletzten beklagen.... Und können Priska zum 4. bei D55, Noldi ebenfalls zum 4. bei H80 und Barbara zum 5.Platz bei D45 gratulieren.

Der "Hinhörer" des Tages war dafür auch in den Reihen der Kapreöli zu finden: Annina schnallte sich für den ganzen Lauf das Emmi Souvenir-Glöcklein um, damit ihr Vater Gäbi seine leichtsinnig in die Welt gesetzte Belohnung von (nein, nein, den Betrag nennen wir nicht, aber es reicht für einige feine Desserts)... der jungen Dielsdorferin aushändigen musste. Gratulation Annina! Und wie uns im Ziel bestätigt wurde, gab es reihenweise Ohren- und Augen-Zeugen des "Glöckchen im Walde", an diesem wiederum sehr sonnigen Tag.

Bericht und Bilder: Mättel