Jorin und Nicolas JOM-Jahresklassementssieger / Jorin und Florian neu im Züri-Kader!



JOM Weekend 2023 mit Schlusslauf im Adlisberg

Ende Oktober ging die regionale OL-Saison mit dem JOM-Schlusslauf zu Ende. Nach 3-jähriger (Zwangs-)Pause fand dieses Jahr wieder ein JOM-Schlusslaufweekend statt. 13 Jungkapreöli haben sich mit den Jungleitern Jan, Timo, Dominik und Nico bereits am Samstagvormittag am Bahnhof Zürich Oerlikon getroffen. Als erstes ging es zum streng gehüteten Geheimnis, dem Überraschungsprogramm in der BodaBorg in Rümlang. In der BodaBorg, einer abgeänderten Art von EscapeRooms aus Schweden, tobten wir uns zwei Stunden aus und lösten eine je nach Gruppe kleinere oder grössere Anzahl an Rätseln (sogenannten Quests). Zur Auswahl standen sportliche Quests, aber auch solche bei den man mehr den Kopf brauchen musste.

Nach der BodaBorg ging es mit Bus und Zug nach Uster ins Pfadiheim, wo uns das Küchenteam Manon und Janne mit einem Zvieri empfing. Gestärkt durch den Zvieri und den Hot Milk Cakes (Danke an Familie Salvisberg) ging es an die Wettkampfvorbereitung. Nach einer runde Zapp lockerten wir unsere Beine bei einem kurzen Jogging im nahegelegenen Wald. Während die einen noch eine Runde Beach-Volleyball spielten, gingen die ersten duschen. Zum Znacht gab es (wie es sich zu einer ordentlichen Wettkampfvorbereitung gehört) natürlich Pasta. Nach dem Znacht studierten wir gemeinsam die alte Karte des Waldes und bereiteten uns mental auf den Lauf vor. Nach zwei Runden Werwölfle gabe es ein ausgewogenes Dessert mit Kuchen, Bärentatzen und Glace (zumindest für diejenige die beim Abwasch nicht gestreikt haben). Um den überschüssigen Zucker im Körper wieder abzubauen, ging es nochmals nach draussen, um eine Runde Cotton Eye Joe zu tanzen (Video hier), bevor es um 22 Uhr ins Bett ging.

Der Sonntag begann unerwartet früh. Kurz nach vier Uhr morgens wurden wir von einem ohrenbetäubenden Alarm aus dem Schlaf gerissen. Schnell war klar, es handelt sich um einen Feueralarm. Geordnet und ruhig, wie im Lehrbuch (schliesslich haben wir einen ausgebildeten Feuerbekämpfer in unseren Reihen...), haben wir das Pfadiheim verlassen. Nur im Pyjama mit einer Jacke und Schuhen, froren wir uns in der eisig kalten Nacht unsere Hintern ab, während wir auf die Feuerwehr warteten, die sich aussergewöhnlich viel Zeit zu nehmen schien. Unsere Erwartungen waren hoch, wenn wir schon um vier Uhr morgens aus dem Schlaf gerissen werden, sollten sie gefälligst mit einem Grossaufgebot auffahren. Doch wir wurden enttäuscht, nach etwa zwanzig Minuten tauchte nur ein Hausabwart auf. Wie sich schlussendlich herausstellte waren unsere Nachbarn im Erdgeschoss die Auslöser. Scheinbar verspürte wohl ein Teilnehmer des Firmvorbereitungskurses einen Nikotinentzug mitten in der Nacht und musste seinen nächtlichen Ausbruch mit einer Überdosis Deo vertuschen, was dann den Brandmelder auslöste.

 

Um 7 Uhr hiess es bereits zum zweiten Mal Tagwache für heute. Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es ans Hausputzen. Anschliessend reisten wir mit Zug und Bus nach Zürich Witikon an den JOM-Schlusslauf.

Die Wettkampfvorbereitung scheint sich gelohnt zu haben, etliche Jungkapreöli liefen sehr gute Resultate und alle quittierten alle Posten richtig! Allen voran liefen die Brüder Jorin (H14) und Nicolas (H18) super, beide holten sowohl den Tagessieg, und gewannen auch das JOM-Jahresklassement! Herzliche Gratulation! In der Tageswertung liefen Loris (H14), Flurin (H12) und Natalie (D12) auf den hervorragenden 2. Platz. Auf den 3. Platz schaffte es Ladina bei D10. Moritz (H18) und Loic (H16) belegten den 4. Platz während Elin (D14), Eloise (D10) und ihr Bruder Maurice (H14) den 5. Platz belegten.

 

Auch bei der JOM-Gesamtwertung, lief es den Kapreölis sehr gut. Neben den bereits erwähnten Gesamtsiegern holten Natalie (D12), Moritz (H18) und Manon (D18) je Silber für sich, und das, obwohl Manon verletzungsbedingt gar nicht starten konnte am Schlusslauf. Ebenfalls aufs Podest schaffte es Florian als 3. bei H14. Knapp am Podest vorbei aber trotzdem nach vorne gerufen wurden Chantal (4. bei D10), Ladina (5. bei D10) und ihr Bruder Flurin (6. bei H12).

Gratulation allen, die wir bejubeln durften und besonders für die Podestplätze, ihr habt das super gemacht! Und bei den Jüngsten habt ihr teilweise erst dieses Jahr überhaupt angefangen Wettkämpfe zu laufen!

 

Podest und Ränge 4-6 D10 (rechts aussen: Ladina, Chantal):

 

Podest und Ränge 4-6 D/H12 (Mitte Natalie, rechts Flurin):

 

Podest und Ränge 4-6 D/H14 (Jorin, Gratulation! Rechts, 3.Platz Florian, beide neu auch im Zürcher/SH Regionalkader!):

 

Podest und Ränge 4-6 D/H16 (Nicolas, Gratulation!):

 

Podest und Ränge 4-6 D/H18 (links: Moritz, Manon):

 

In der Klubwertung "Goldener OL-Posten" hat es dieses Jahr noch mit dem letzten Lauf auch wieder aufs Podest gereicht: 3. Platz! Da geht die Gratulation an euch alle, die im 2023 überhaupt an einem JOM-Lauf teilgenommen hattet und klassiert waren. Und natürlich an eure Leiterinnen und Leiter, die euch an rund 35 Mittwochabenden im Jahr fit für eure Leistungen machen. Cool warst du (Leiter*in/Teilnehmer*in) Teil des Erfolges!

 

Und an alle, die dieses Jahr dabei waren und auch all jene die eine Ausrede hatten, weshalb sie nur am Sonntag da waren: Schreibt euch schon jetzt den 26.+27. Oktober 2024 dick in die Agenda für das JOM-Weekend 2024. Denn das JOM-Weekend ist neben dem Frühlingslager immer ein Highlight in der OL-Saison.

Bericht: Jan Mathis, Fotos: Manon Fäh Sokoloff und Mättel, Video: Natalie Rütti